Wir arbeiten in vielen Projekten mit, die dabei helfen, unsere Ziele zu verfolgen und unsere Herstellerinnen und Hersteller zu unterstützen.

Öko-PEF: Überprüfung der Ressourceneffizienz von Ökolebensmitteln anhand des Product Enviromental Footprint (PEF) und Einordnung in eine Nachhaltigkeitsstrategie

Die EU-Kommission möchte Rechtsklarheit und -sicherheit in Bezug auf die Kommunikation von Umweltleistungen, sogenannten Green Claims, schaffen. Dafür  wurden in den vergangenen Jahren ein Richtlinienvorschlag (COM(2022) 143 final) zur Änderung der Richtlinie 2005/29/EG (Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken) und der Richtlinie 2011/83/EU (Verbraucherrechte-Richtlinie), sowie der Entwurf einer Richtlinie (COM(2023) 166 final) zur Substantiierung und Kommunikation umweltbezogener Aussagen veröffentlicht.


Im Rahmen des Forschungsprojektes „Überprüfung der Ressourceneffizienz von Ökolebensmitteln anhand des Product Enviromental Footprint (PEF) und Einordnung in eine Nachhaltigkeitsstrategie” (Öko-PEF) wurde von der AöL gemeinsam mit Partnerorganisationen ein Rechtsgutachten zu diesen beiden Richtlinienvorschlägen erstellt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Widersprüche, sowohl zwischen den beiden Richtlinienvorschlägen, als auch zwischen diesen und der EU-Öko-Verordnung.

Kurzdarstellung des Rechtsgutachtens

AöL-Stellungnahme zur Green Claims Richtlinie

 

ÖkoVertrauen: Mehr Vertrauen in Öko-Lebensmittel durch Transparenz und Sprache

Von 2019 bis 2022 hat die AöL im Projekt „ÖkoVertrauen“ an einer Studie zur Stärkung des Vertrauens von Verbraucher:innen in Bio-Lebensmittel durch Transparenz und Sprache gearbeitet. Der daraus entstandene Leitfaden unterstützt Akteur:innen der Bio-Branche mit Hintergrundwissen, Praxistipps und einem „Kommunikations-Navi" bei der Gestaltung ihrer Marketing- und Unternehmenskommunikation.

Weitere Informationen

 

PRO ORG Projekt zur Entwicklung eines Code of Practise

Von 2018 bis 2021 ist die AöL an dem Projekt „ProOrg“ im Rahmen des CORE organic Cofunds beteiligt. In diesem Projekt wird mit vielen europäischen Projektpartnern ein Code of Practise für ökologische Lebensmittelhersteller erarbeitet, welcher Entscheidungshilfen für Verarbeitungstechnologien zur Verfügung stellt. Dieser wird durch Marktstudien und Verbraucherbefragungen ergänzt, um auch die Erwartungen der Verbraucher mit einzubeziehen und gleichzeitig Kommunikation über Technologien an Verbraucher zu vereinfachen.

Weitere Informationen

 

Die "Leitlinien für die Kommunikation mit Verbraucher_innen" konzentrieren sich auf die Interaktion mit den Verbraucher_innen. Sie geben eine Vorstellung davon, wie man die Verbrauchererwartungen in der Wahl der eingesetzten Verarbeitungstechnologie berücksichtigen kann. Die Leitlinien sind vor allem an Verarbeiter von ökologischen Lebensmitteln gerichtet, die darin unterstützt werden sollen, Verbraucher_innen die Verarbeitungstechnologien näher zu bringen, die Technologien auszuwählen, die Verbraucher_innen akzeptieren und erfolgreich über diese zu kommunizieren.

Weitere Informationen

 

Der kürzlich veröffentlichte Bewertungsrahmen "Assessment Framework for the Evaluation of Organic Food Processing" beschreibt ein Bewertungsverfahren für Verarbeitungstechnologien. Bei Unsicherheiten bezüglich der Verarbeitungsmethoden im Sinne der Bio-Prinzipien, beispielsweise im Rahmen der Anschaffung einer neuen Produktionsanlage, kann dieses Tool nützlich sein.

Weitere Informationen

 

Die im Rahmen des ProOrg Projektes erarbeitete Management Guideline für Verarbeiter gibt einen guten Überblick über die Anforderungen an Öko-Lebensmittelhersteller. Jedes Unternehmen kann die Giudelines individuell an die eigenen Anforderungen anpassen.

Weitere Informationen

 

Bewertungskriterien für die Verarbeitungstechnologien auf Basis der EU-Verordnung 2018/848

Für die Verarbeitung von Lebensmitteln werden ständig neue Technologien entwickelt, was die Frage aufwirft, welche Verarbeitungstechnologien für die Herstellung von biologischen Lebensmitteln geeignet sind. Im Projekt ProOrg wurde ein allgemeiner Bewertungsrahmen für die Beurteilung von Lebensmittelverarbeitungstechnologien für Bioprodukte entwickelt.

Mehr...

 

Bestandsaufnahme der Zerlegungsmöglichkeiten für Bio-Schlachttiere in Deutschland

Unbenannt

Der Marktanteil von Bio-Fleisch bei Rind und Schwein unterliegt einer steigenden Nachfrage. Gepaart mit dem gesellschaftlichen Wunsch, die Art der Nutztierhaltung nachhaltig zu verbessern, wird es zu einer Vervielfachung der Bio-Fleischproduktion kommen. Dies erfordert wiederum adäquate Zerlegemöglichkeiten für Bio-Schlachttiere.

Im Rahmen eines Projekts, das die JH-Vermarktungs GmbH im Auftrag der AöL durchführte, entstand der Schlussbericht zur "Bestandsaufnahme der Zerlegemöglichkeiten für Bio-Schlachttiere (Rind und Schwein) in Deutschland". In diesem ist die Verteilung von Schlacht- und Zerlegebetrieben erfasst. Er verdeutlicht so die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich Schlachtung und Zerlegung von Bio-Tieren. Sämtliche schlachtende und zerlegende Betriebe Deutschlands für Schweine und Rinder (bio und konventionell) sind auch in der interaktiven Karte eingetragen.

Mehr Informationen zum Auftraggeber bio-offensive

FiBL Aromaleitfaden

Der „Leitfaden zum Einsatz konventioneller Aromen in Bio-Lebensmitteln“ gibt einen Überblick über die sich verändernde Rechtslage, die durch die neue Verordnung (EU) Nr. 2018/848 (in diesem Dokument Bioverordnung genannt) ab 1. Januar 2022 geschaffen wird. Er richtet sich insbesondere an Biolebensmittelhersteller und Aromenhersteller.

Folgende Fragen werden im Leitfaden beantwortet:

  • Welche konventionellen Aromen können Biolebensmittelhersteller zukünftig einsetzen?
  • Welche Informationen benötigen sie, um sicherzustellen, dass sie sich rechtskonform verhalten?

Dazu befinden sich im Anhang eine Checkliste und eine Vorlage für eine Konformitätserklärung zur Einhaltung des Verbotes von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) gemäß Bioverordnung.

Anhang herunterladen

LIFE-Projekt "Biodiversitätskriterien in den Standards und Labels der Lebensmittelbranche"

Aus dem LIFE Projekt sind Empfehlungen für wirkungsvolle Kriterien zum Schutz der Biodiversität in Standards für die Lebensmittelbranche und Beschaffungsrichtlinien von Lebensmittelunternehmen entstanden. Die Handlungsempfehlungen richten sich in erster Linie an Standardorganisationen und an Unternehmen der Lebensmittelbranche mit eigenen Beschaffungsrichtlinien. Sie sollen das Management sowie die Verantwortlichen für die Überarbeitung von Standard- und Beschaffungskriterien, für Qualitätssicherung und für Nachhaltigkeit unterstützen, den Schutz der biologischen Vielfalt wirksamer im Standard bzw. im Unternehmen zu verankern.

Zu den Empfehlungen

Leitfaden für umweltfreundliche Reinigung und Desinfektion

Der Leitfaden zeigt für lebensmittelherstellende Unternehmen sowie vor- und nachgelagerte Unternehmen (Landwirtschaft, Handel) Handlungsanweisungen auf, wie sie Reinigung und Hygiene umweltfreundlich organisieren. Der Einsatz umweltgefährdender Stoffe soll vermieden werden. Der Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln soll so gering wie möglich sein, ohne die Sicherheit der Lebensmittel zu gefährden.

Zum Leitfaden

 

BioThesis - Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft

Die ökologisch orientierte Lebensmittelwirtschaft hat sich in den letzten Jahren als eine sehr innovative Branche dynamisch weiterentwickelt. Sie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der Nachhaltigkeitsprobleme in der Ernährungswirtschaft. Forschung und Entwicklung sind für eine erfolgreiche Weiterentwicklung dieser Arbeit entscheidend. Um die Weiterentwicklung dieser Arbeit zu fördern, wurde die BioThesis - Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft ins Leben gerufen.

BioThesis ist ein Wettbewerb um die besten Ideen und Lösungen zu ökologischen Themen und Nachhaltigkeitsfragen im Bereich der Bio-Lebensmittelwirtschaft. Der Preis wird jedes Jahr an die besten Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) verliehen, die sich mit ökologischen Themen der Bio-Lebensmittelwirtschaft oder mit Themen wie Nachhaltigkeit und Biodiversität, oder neuen Wirtschaftssystemen uä. auseinandergesetzt haben.

Zur BioThesis!


Firmen fördern Vielfalt

Der Schutz und die Bewahrung der Artenvielfalt liegt uns am Herzen, doch viele staatliche Initiativen, den Schwund zu stoppen, sind gescheitert.Vier Mitgliedsfirmen der AöL steuern gegen. Sie wollen die Vielfalt auf Feld und Flur fördern und damit beweisen, dass der ökologische Landbau mehr für die Vielfalt in der Natur leisten kann als dies mit herkömmlichen Wirtschaftsweisen möglich ist.
 
„Firmen fördern Vielfalt“ - unter diesem Stichwort startete das Projekt zur praxistauglichen Erfassung, Bewertung und Darstellung der Biodiversität auf landwirtschaftlichen Zulieferbetrieben der Nahrungsmittelunternehmen Bionade, Hipp, Märkisches Landbrot und Neumarkter Lammsbräu.
 

Das Biokunststofftool der AöL

Mit diesem von der AöL in einem Projekt entwickelten Internettool stehen Informationen über die fünf zurzeit am Markt bedeutendsten Stoffgruppen zur Verfügung. Diese Informationen beziehen sich auf die vier Kriterien Ökologie, Soziales, Sicherheit & Technik und Qualität, die über Unterkriterien wie z. B. Landnutzung, Ökobilanzen, soziale Standards, Migration erfasst und bewertet werden.

Zum Biokunststofftool

Bio-Risiko-Analysewerkzeug

Als Firma möchten Sie sichergehen, dass Ihr  Produkt garantiert ökologisch ist. Dieses Modell  macht eine große Anzahl von Risikofaktoren  konkret sichtbar, sei es im Bezug auf Lieferanten,  Produkt oder Prozess. Anschließend wird dieses  Risiko effektiv durch Kontrolle abgesichert. Das Werkzeug beinhaltet ein auf Basis der  HACCP-Methode entwickeltes Risikomodell,  das Unternehmen maßgeschneidert an ihre  eigenen Bedürfnisse anpassen können.  

Nähere Informationen zum Werkzeug

Das natfood-Netzwerk

Der moderne Konsument erwartet Lebensmittel ohne Zusatzstoffe, die möglichst umweltschonend produziert wurden. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, steht die Lebensmittelindustrie vor der Herausforderung, innovative Verfahren und Technologien zu entwickeln, um Lebensmittel so natürlich wie möglich zu produzieren.

Unter Leitung des ttz Bremerhaven kommen im Natfood-Netzwerk Lebensmittelproduzenten, Anlagenhersteller, Rohstoffl ieferanten, Verbände und eine Forschungseinrichtung zusammen, um gemeinsam an physikalischen und biologischen/biotechnologischen Verfahren zur Herstellung natürlicher Lebensmittel zu forschen.

Zum natfood-Netzwerk

Verpackungsleitfaden für Bio-Lebensmittel

Verbraucher verbinden mit Bio-Produkten die Erwartung, ein rundum ökologisches Erzeugnis zu kaufen. Das schließt
die Verpackung mit ein. Die Bio-Unternehmerinnen und Unternehmer wiederum wollen nicht nur den Verbrauchererwartungen entsprechen, sondern haben selbst den Anspruch, über die gesamte Produktionskette hinweg nachhaltig zu wirtschaften.
Der Verpackung von Bio-Lebensmitteln gilt daher besonderes Augenmerk.
 

Keimlingsleitfaden für Bäckereien

Für Bäcker ist die Verarbeitung von Keimlingen eine Chance, sich am Markt mit neuen Produkten zu profilieren. Für
Verbraucher ist dieses Brot nicht nur eine interessante geschmackliche Abwechslung, sondern auch bezüglich der
enthaltenen Nährstoffe sehr wertvoll. Keimlinge können zudem auch als technologische Zutat bei enzymschwachen
Mehlen eingesetzt werden.
 

Leitfaden zum reduzierten Einsatz von Pökelstoffen

Ökologische Fleisch- und Wurstwaren werden heute überwiegend ohne bzw. mit reduziertem Einsatz von Pökelstoffen hergestellt. Dies ergab die Auswertung einer Umfrage zum Angebot von Öko-Fleisch- und Wurstwaren im Rahmen des BÖL-Projektes „Pökelstoffe in Öko-Fleischwaren“ (2006). Der Informationsstand der Hersteller zu den erforderlichen Anpassungen für die Verarbeitungsweise mit reduziertem Einsatz bzw. ohne Verwendung von Pökelstoffen ist jedoch oft unzureichend. Die Herstellung von Öko-Fleisch- und Wurstwaren ohne bzw. mit reduziertem Einsatz von Pökelstoffen erfordert eine Anpassung der angewandten Herstellungstechnologien.