Zukunftsfähig durch Kooperation

Auf der AöL-Partnertagung bot die Assoziation ökologischer Lebensmittelherstellerinnen und -hersteller (AöL) eine Dialog-Plattform für knapp 140 Akteure aus Politik, Wissenschaft und Branche rund um die Frage, wie Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsvorteil werden und nachhaltiges Wirtschaften entlang der Kette gelingen kann.

Absatz ankurbeln, Daten verfügbar machen- AöL kommentiert Bericht des Europäischen Rechnungshofs zum Ökolandbau

Wie wirksam ist der Einsatz europäischer Steuergelder für die Förderung des Ökolandbaus? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Europäische Rechnungshof und kam in seinem Sonderbericht 2024 zu dem Schluss, dass ein nachhaltiger Erfolg beim Erreichen des 25% Ziels ausbleibe. Als Gründe nannte der Rechnungshof, dass Bio nach wie vor ein Nischenmarkt sei und es nicht helfe, nur die Ausweitung der landwirtschaftlichen Fläche zu forcieren. Vielmehr müsse die Bio-Lebensmittelwirtschaft als Ganzes unterstützt werden. Zudem gäbe es keine Planungssicherheit über 2030 hinweg, explizite Ziele aus Europa würden hier fehlen.

Ernährungssystem transformieren? Nur mit KMUs!

Eine gemeinsame Perspektive für die Landwirtschaft und Ernährung in Europa soll der veröffentlichte Ergebnisbericht des europäischen Strategiedialogs Landwirtschaft bringen. Planetare Krisen zu verhindern und ökologisch nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme zu schaffen, sind im Bericht als übergeordnete Ziele festgeschrieben. Welch entscheidende Rolle neben der Land- auch die Ernährungswirtschaft dabei spielt und welche konkreten Ziele es hier abzustecken gilt, lässt der Dialog offen.

Vielfalt verbindet - AöL für Vielfalt, Toleranz und eine starke europäische Wirtschaft

Ökologische und menschengemäße Lebensmittel, eine zukunftsfähige Ernährungskultur und Unternehmen, die ganzheitliche, soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen, sind seit jeher Leitgedanken der Assoziation ökologischer Lebensmittelherstellerinnen und -hersteller. In einem Aufruf zur Europawahl und einem Bekenntnis für Vielfalt betont die AöL die Bedeutung dieser Grundsätze.

Bereit für die Zukunft - AöL stellt sich in der Führungsspitze breiter auf

Die AöL hat eine neue Geschäftsführung im kooperativen Führungsstil festgelegt. Anne Baumann wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig als neue geschäftsführende Vorständin bestätigt. Dr. Alexander Beck begleitet Baumann weiterhin in der Geschäftsführung. Das Kernziel der gemeinsamen Führung ist es, die AöL in ihrer Rolle als Arbeits- und Wertegemeinschaft zu stärken und für die Zukunft aufzustellen.

Bunt – gesund – umweltschonend - AöL begrüßt DGE-Empfehlungen und empfiehlt Vertiefung

Eine pflanzenbasierte und umweltschonende Ernährung: das empfiehlt neustens die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
(DGE). Neben Aspekten einer gesunden Ernährung sind in den Empfehlungen auch Nachhaltigkeit und Verzehrgewohnheiten berücksichtigt. Die AöL begrüßt die Überarbeitung. Wichtige Nachhaltigkeitsaspekte werden genannt, sollten künftig
jedoch weiter ausgebaut werden.

Über 200 Unternehmen fordern Wahlfreiheit bei Gentechnik im Essen

197 weitere Unternehmen der deutschen Lebensmittelwirtschaft haben sich der vor zwei Wochen gegründeten Initiative für
den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln angeschlossen. Der Adressat Manfred Weber (CSU) erteilte dem dringenden Dialogwunsch der Firmenchefs noch vor einer Abstimmung im Europaparlament am 24. Januar 2024 eine Absage.

Green Claims statt Greenwashing

Greenwashing und unklare Umweltaussagen verhindern – das sollen die Richtlinienvorschläge zu den „Green Claims“ erreichen. Zu zwei wegweisenden Vorschlägen, die die EU-Kommission in den vergangenen Jahren veröffentlicht hat, ließ die AöL im Rahmen eines Forschungsprojektes mit FiBL Deutschland und Öko-Institut e.V. ein Rechtsgutachten erstellen. Dieses zeigt deutliche Widersprüche auf.

Unternehmen starten neue Initiative für Wahlfreiheit bei Gentechnik im Essen

Prominente Persönlichkeiten aus der deutschen Lebensmittelwirtschaft haben kürzlich eine neue Unternehmens-Initiative für den
Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln gestartet. VLOG, Bioland, AöL und BNN unterstützen die Unternehmen bei ihrer Initiative für Wahlfreiheit bei Gentechnik im Essen.

Erhalt der Vielfalt unserer Welt - AöL und BEL fordern stärkere politische Unterstützung für Biodiversitäts-Maßnahmen

Die aktuelle Diskussion zum Totalherbizid Glyphosat, die Ablehnung der Pestizidverordnung & Biodiversitäts-Forschungsergebnisse mit bestürzenden Zahlen zu bedrohten Tierarten zeigen, wie ernst es um die Artenvielfalt steht. Obwohl von der Politik angekündigt, laufen gegenwärtige politische Beschlüsse formulierten Zielen entgegen. Konkrete Maßnahmen für den Schutz unserer Biodiversität fehlen. AöL und BEL fordern eine klare Umsteuerung.

Artgerechte Tierhaltung der Zukunft: AöL startet Kampagne zu "Bio und Tier"

Gemeinsam für Tierwohl und Umwelt – das ist das Motto für die Kampagne der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) „Artgerechte Tierhaltung der Zukunft“. Die AöL steht für eine zukunftsfähiges Miteinander von Tier und Mensch. Die kreislauforientierte ökologische Landwirtschaft und Tierhaltung bieten hierzu das Fundament, welches stetig weiterentwickelt werden muss. Mit der Kampagne schafft die AöL eine Plattform für Austausch rund um die Tierhaltung der Zukunft – innerverbandlich, aber auch im öffentlichen Raum.

AöL postuliert: Ein konturiertes und umfassendes Kontrollsystem sichert Bio Qualität

Ist auch wirklich Bio drin, wo Bio draufsteht? Diese Frage beantwortet die Bio-Offensive des dt. Ernährungsministeriums mit einem klaren „Bio? Na logo!“ Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) unterstreicht die Zuverlässigkeit von Bio als praxiserprobtes Anbau- und Wirtschaftssystem.

Artgerechte Tierhaltung der Zukunft: AöL startet Kampagne zu "Bio und Tier"

Gemeinsam für Tierwohl und Umwelt – das ist das Motto für die Kampagne der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) „Artgerechte Tierhaltung der Zukunft“. Die AöL steht für eine zukunftsfähiges Miteinander von Tier und Mensch. Die kreislauforientierte ökologische Landwirtschaft und Tierhaltung bieten hierzu das Fundament, welches stetig weiterentwickelt werden muss. Mit der Kampagne schafft die AöL eine Plattform für Austausch rund um die Tierhaltung der Zukunft – innerverbandlich, aber auch im öffentlichen Raum.

Umweltaussagen unter Druck: AöL-Projekt bewertet Green Claims Richtlinienentwurf

Greenwashing vermeiden und stichfeste Umweltaussagen treffen – dieses Ziel ist in der EU-Kommission seit einigen Jahren gesetzt. Mit zwei neuen Richtlinienvorschlägen erreichen die politischen Bestrebungen einen Höhepunkt, der für Bioprodukte weitreichende Folgen haben kann. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) begleitet das Thema seit 10 Jahren und hat im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit FiBL Deutschland und dem Ökoinstitut mögliche Folgen abgeschätzt.

Anuga 2023: Hersteller und Handel fordern Erhalt der Gentechnik-Kennzeichnung

Lebensmittelunternehmen von REWE Group bis Rapunzel Naturkost haben im Rahmen der Lebensmittelmesse Anuga zusammen mit dem Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) und der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) an die Politik in Berlin und Brüssel appelliert, die bisherige vollständige Gentechnik-Kennzeichnung zu bewahren.

Unternehmerische Power bei "Bio für Alle": AöL trommelt in Berlin für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem

Wahre Preise, keine Gentechnik durch die Hintertür und mehr Bio in Kantinen und Co – das waren die Kernforderungen einer gestrigen Demoaktion in Berlin. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) setzte sich als Mitglied des von der Andechser Molkerei Scheitz gegründeten Aktionsbündnisses „Bio für Alle“ im Rahmen eines politischen Frühstücks am Brandenburger Tor, für Klimaschutz, Ökolandbau und ein zukunftsfähiges Ernährungssystem ein.

UN-Nachhaltigkeitsgipfel: AöL fordert rasche Umsetzung der SDGs

17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und kein EU-Land wird sie bis 2030 erreichen: das ist schon jetzt die traurige Bilanz zum Nachhaltigkeitsgipfel in New York. Zum Beginn des Gipfels haben sich die Vereinten Nationen geschlossen und erneut für eine Erreichung der Ziele ausgesprochen. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) e.V. unterstützt dieses starke Signal und fordert eine rasche Umsetzung

Nachhaltigere Unternehmen im Fokus

In Sachen Nachhaltigkeit sind die Mitgliedsunternehmen der AöL  Vorreiter. Bereits seit über 30 Jahren entwickeln sie gemeinsam die nachhaltige Lebensmittelwirtschaft weiter. Mit der europaweit einheitlichen Ergänzung der monetären Berichterstattungspflicht um das Environmental Social Governance (ESG)-Reporting nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Umsetzung der Taxonomieverordnung wird...

Klares Votum für Kennzeichnung und Verursacherprinzip

Noch im Juni soll die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag vorstellen, der u.a. über die Einordnung der neuen genomischen Techniken entscheidet. Die Verarbeiterinnen und Verarbeiter der AöL plädieren in diesem Zusammenhang für eine Kennzeichnung dieser Techniken und der Einhaltung des Verursacherprinzips, wie sie bei einem Gespräch mit Abgeordneten des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesregierung deutlich machten.

Bio und Nachhaltigkeit im Fokus- AöL stellt neue Weichen in der Verbandskommunikation

Unternehmen sind bereits dabei: wenn es darum geht, Bio und Nachhaltigkeit fachlich fundiert und mit Freude am unternehmerischen Tun zu kommunizieren, setzt die AöL auf ihre koordinierte Kommunikation. Mithilfe der Mitglieder und aus eigenen personellen Ressourcen heraus verbreitet der Verband seine Botschaften künftig noch intensiver auf den sozialen Kanälen.

Bildung von Bürgerräten zur Ernährungstransformation

Der Bundestag bereitet mit der Bildung eines Bürgerrates den Weg für mehr Bürgerbeteiligung im Prozess der Ernährungstransformation. Denn Essen geht alle an. Ernährung bewegt die Menschen und hat große Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt. Bürgerräte als beratender Spiegel der Gesellschaft sind daher ein zukunftsweisender Schritt in Richtung Ernährungsdemokratie. Wenn die Ernährungswende gelingen soll, müssen wir alle Menschen beteiligen und begeistern, so die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL).

"Schmeiß ich dann lieber mal weg" - Warentests und Lebensmittelverschwendung

10,9 Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich auf dem Müll. 15 Prozent davon stammen aus der Verarbeitung, 7 Prozent aus dem Handel und satte 59 Prozent aus privaten Haushalten. Das meldete das Statistische Bundesamt im Sommer 2022 an die EU-Kommission. Um dies zu ändern, müsse „dringend am positiven Wertebewusstsein für Lebensmittel“ gearbeitet werden, erklären die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) und der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS in einer gemeinsamen Mitteilung. Werden sichere und allen gesetzlichen Standards entsprechende Lebensmittel von Testmagazinen über willkürlich festgelegte Standards abgewertet, führt das nicht zu mehr Wissen und Lebensmittelsicherheit – im Gegenteil: „Im schlimmsten Fall landen einwandfreie Lebensmittel im Müll, weil die Menschen sie fälschlich als unsicher einschätzen“. Um Lebensmittelverschwendung wirksam entgegenzutreten, sehen die beiden Verbände dringenden Handlungsbedarf.

Bereit für die Zukunft - AöL erweitert Verbandsspitze in Vorstand und Geschäftsführung

Brücken bauen und die Bio-Verarbeiterstimme stärken: das sind die Vorhaben des neu gewählten Vorstands der AöL: neben der Wiederwahl von Anne Mutter, Liane Maxion, Jürgen Hansen und Andreas Swoboda wurden Wolfgang Ahammer (VFI Oils for Life) und Alexander Bauer (Purvegan) in den Vorstand der AöL gewählt. Mit der Ernennung der langjährigen Mitarbeiterin Anne Baumann zur vertretenden Geschäftsführerin und Leitung der Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Personal bereitet der Verband auch in der Geschäftsstelle den Weg in die Zukunft.

Ernährungsumgebung anpassen - AöL begrüßt mehr Kinderschutz in Werbung

Kinder essen etwa doppelt so viel Süßwaren und Snacks wie von der WHO empfohlen, aber nur halb so viel Obst und Gemüse. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Robert-Koch-Instituts aus dem Jahr 2020. Zudem sind ca. 15 Prozent der Drei- bis Siebzehnjährigen in Deutschland übergewichtig, darunter knapp sechs Prozent adipös. Die AöL begrüßt daher das Vorhaben der Bundesregierung, die Ernährungsumgebungen besonders für vulnerable Gruppen anzupassen und dies im Rahmen der Agrarministerkonferenz vom 22.-24.03. in Büsum zu diskutieren.

 

Kulinarik des 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt

Bio als best practice für die Ernährungswende, lautete der Tenor der Veranstaltungen der AöL zur Biofach 2023 in Nürnberg. Erstmals mit eigenem Stand im Rahmen der Erlebniswelt VEGAN vertreten, bildeten die Öko-Lebensmittelhersteller und -Her-
stellerinnen die Brücke zwischen der Relevanz pflanzlicher Ernährung für eine zukunftsfähige Ernährungsweise und dem Fokus auf hochwertige tierische Produkte als unerlässlichem Teil eines nachhaltigen Ernährungssystems.

Die richtigen Worte finden

Bio ist in aller Munde. Und doch finden Bio-Akteur:innen nicht immer die richtigen Worte. Die AöL hat sich zum Ziel gemacht, dies zu ändern. Gemeinsam mit Partner:innen erstellte sie eine Studie zur Stärkung des Verbraucher:innenvertrauens in Bio-Lebensmittel durch Transparenz und Sprache. Der daraus entstandene Leitfaden unterstützt Akteur:innen der Bio-Branche mit Hintergrundwissen, Praxistipps und einem „Kommunikations-Navi" bei der Gestaltung ihrer Marketing- und Unternehmenskommunikation

Bio sorgt für Stabilität

Bio-Lebensmittel verteuerten sich in den letzten Monaten teils deutlich weniger, als konventionelle Lebensmittel. Diese Entwicklung verdeutlich die Wirkung „wahrer Preise“ und unterstreicht die Vorzüglichkeit ökologischer Produktionssysteme. Die AöL kommentiert die Preisveränderungen am Markt.

Mit System zur neuen Kulinarik

Eine neue Kulinarik im Sinne gesunder und nachhaltiger Ernährungsweisen ist eines der Kernthemen der AöL. Sie befürwortet den Plan des BMEL, bis Ende 2023 in einem iterativen Prozess eine nationale Ernährungsstrategie zu erarbeiten. Ein nun veröffentlichtes Eckpunktepapier mit den strategischen Ziele, praktischen Ansatzpunkten und Handlungsfeldern kommentiert die AöL in ihrer neuen Meldung.

Mut zur Komplexität – AöL bewertet Nachhaltigkeitslabel als unzureichend

Das Thema umweltfreundliche Ernährung landet bei immer mehr Menschen auf dem Tisch: Laut BMEL-Ernährungsreport 2022 spielen Klima und Umwelt bei der Ernährung eine bedeutende Rolle, 84 Prozent der Befragten sind diese Themen wichtig oder sogar sehr wichtig. Mit dem Product Environmental Footprint (PEF) hat die EU-Kommission einen Vorstoß für einen Umweltfußabdruck gewagt, dessen Methodik und Umsetzbarkeit ein Forschungsteam aus Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL), FiBL Deutschland e.V. und Ökoinstitut e.V. in seiner Tagung in Frankfurt Ende November in Frage stellte.

Partner für die grüne Transformation

Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) und der VegOrganic e.V. sind als neue Partner der BIOFACH im Jahr 2023 für die Erlebniswelt VEGAN an Bord und setzen ein starkes Zeichen für mehr Bio in der Vegan-Bewegung und damit für mehr pflanzliche Ernährung in der Bio-Bewegung. Im Jahr 2023 gestalten AöL und VegOrganic die Sonderschau und das zuge-
hörige Programm mit Kochshows, Fachvorträgen und Produktausstellungen vom 14. - 17. Februar gemeinsam.

Junge Menschen für Bio begeistern - Auszubildenden-Camp der Öko-Lebensmittelhersteller

Die Auszubildenden von einiger Öko-Lebensmittelhersteller trafen sich zum ersten unternehmensübergreifenden „Auszubildenden-Camp“ der jungen AöL. Die TeilnehmerInnen erwarteten zwei Tage gespickt mit spannenden Einblicken in die Unternehmen HUOBER BREZEL, ErdmannHAUSER und BioGourmet sowie breite Vernetzungsmöglichkeiten. Die Initiative der jungen AöL, einer
Gruppe von JungunternehmerInnen, die aus der AöL heraus entstanden ist, rückt damit auch für die Auszubildenen die gemeinsamen Werte von Bio in den Fokus.

Wir machen aus BIO das Beste - und das seit 30 Jahren

Was 1992 als „bayrischer Club“ begann, ist mit viel Pionierarbeit und beständigem Einsatz zu einem ökologischen Fachverband und gewichtigen Gesprächspartner für Politik und Bio-Branche in Deutschland erwachsen: aus fünf Öko-Lebensmittelherstellern wurden knapp 130 Mitglieder und aus Ideen wurden Taten. Das feierte die AöL am 04.10. im festlichen Ambiente der Orangerie in Fulda.

Das Feilschen um den Bio-Rohwarenpreis stoppen

Resiliente und nachhaltige Strukturen waren seit jeher ein Grundgedanke der Ökoland- und Ernährungswirtschaft. Das zahlt sich jetzt in der Krise aus. Ein Wandel hin zu einem enkeltauglichen Ernährungssystem muss jetzt gestaltet werden, die Chance war nie größer und die Notwendigkeit nie drängender. Jetzt zeigt „Bio“, dass es ein resilienter Systemansatz ist – dafür braucht es alle Akteure, so die AöL.

Der Weg zur klimafreundlichen Ernährung

Endlose Waldbrände, Dürrezeiten, Hitzewellen und kein Ende in Sicht: Die Auswirkungen der Klimakrise auf Rohstoffe, Ernteerträge und die Lebensmittelversorgung sind verheerend und werden spürbarer. Ein Systemwechsel hin zu Klimafreundlichkeit ist überfällig. Die AöL hat sich auf ihrem Podium im Rahmen der BIOFACH/VIVANESS 2022 mit klimafreundlicher Ernährung beschäftigt.

Nachwuchs stärken

Unsere Lebensmittelwirtschaft ist mittelständisch geprägt: Familienunternehmen stellen Arbeitsplätze für 12% der Erwerbstätigen hierzulande bereit. Um Berufe in der Bioverarbeitung attraktiv zu halten, setzt die Junge AöL, die sich 2016 aus der AöL gründete, auf ein besonderes Programm: sie fördert junge Fachkräfte durch Job Rotationen und Ausbildunstage.

Ernährungsstrategie für 2023

Mit einer Auftaktveranstaltung begann das BMEL am 29.06.2022 in Berlin offiziell den Prozess zur Erarbeitung einer nationalen Ernährungsstrategie.  Unter Beteiligung von etwa 150 Stakeholdern aus Lebensmittelwirtschaft, Verbraucherschaft und Wissenschaft soll diese bis Ende 2023 formuliert und verabschiedet werden. Aus Sicht der AöL ist dieser iterative Prozess notwendig und wichtig. Ein Systemwechsel in der Ernährungswirtschaft und bei Ernährungsstilen ist zu begrüßen, es kann kein „Weiter wie bisher“ geben.

Wettbewerb wagen - Preisentwicklung lenken

Knappe Rohwaren, steigende Energiekosten, fehlende Verpackungen – mittelständische Lebensmittelunternehmen sehen sich aktuell einer angespannten Lage gegenüber. Preisentwicklungen können nur bedingt entlang der Kette weitergegeben werden. Daher sieht die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) den Vorstoß, gesunde, nachhaltige Lebensmittel preislich zu bevorzugen und das Kartellrecht prinzipiell zu verschärfen, als Schritt in die richtige Richtung.

Bio-Fleisch auf den ersten Blick - AöL spricht sich für eigene Bio-Stufe in staatlich geplanter Tierwohlkennzeichnung aus

Die Ampelregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung auf die Agenda des Jahres 2022 geschrieben. Dieses Tierhaltungslabel, das den Weg zu mehr Tierwohl ebnen soll, wird aktuell in diversen Gestaltungsvarianten diskutiert. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) spricht sich in der Diskussion dafür aus, eine eigene Tierwohlstufe für Bio-Fleisch einzuführen. Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher Bio-Fleisch und die damit einhergehenden Standards für die Tierhaltung anhand der Kennzeichnung eindeutig erkennen.

AöL feiert 30 Jahre! Öko-Lebensmittelhersteller starten mit Mitlgiederversammlung in Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr

Die AöL ist als Gemeinschaft von lebensmittelverarbeitenden, nachhaltig ausgerichteten Unternehmen seit 30 Jahren Bestandteil und aktive Mitgestalterin von „Bio“ und nachhaltigen Unternehmenskonzepten: dieses Jubiläum feiert die AöL 2022 gemeinsam mit der Mitgliedschaft, mit PartnerInnen und FreundInnen. Den Einstieg in die Festlichkeiten gestaltete die Mitgliederversammlung in Fulda am 24. und 25. Mai mit mehr als 70 Teilnehmenden.

Ohne Gas kein Brot: AöL fordert Gas-Priorisierung für Lebensmittelunternehmen

Sollte es zu einem Lieferstopp von russischem Gas kommen, ist die darauffolgende Vorgehensweise klar: der „Notfallplan Gas für die Bundesrepublik Deutschland“ legt die Versorgung von Privathaushalten und sozialen Einrichtungen als primäre Gruppe fest.  Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) unterstützt dies, erinnert aber auch an die Lebensnotwendigkeit der Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Sie fordert: auch Lebensmittelunternehmen müssen bei der Gasversorgung priorisiert werden.

Keine Rolle rückwärts - es braucht echte Innovation für ein zukunftssfähiges Ernährungssystem

In Zeiten steigender Unsicherheit in Europa werden vermehrt Stimmen laut, die die Maßnahmen und Ziele zur Transformation des Ernährungssystems hin zu einem nachhaltigen System in Frage stellen. Doch Probleme wie der Klimawandel und die Verluste an Biodiversität, aber auch Hunger und Überernährung bestanden bereits lange vor den aktuellen Krisen. Sie wurden ausgelöst und befeuert von einem System, das auf konventionell-intensiver Landwirtschaft basiert. Um Probleme wie diese nun anzugehen, braucht es ein Umdenken und Neuausrichten des gesamten Ernährungssystems auf Grundlage des Schutzes natürlicher Ressourcen und der Gerechtigkeit. Die AöL appelliert an die Politik, den überfälligen Umbau schnellstmöglich voranzutreiben.

Lenkungswirkung nutzen: "wahre Preise" bieten nachhaltige Lösungen und packen Probleme an den Wurzeln

Angesichts steigender Kosten für Lebensmittel wird aktuell vermehrt über eine temporäre Aussetzung der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel diskutiert. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) bewertet einen solchen Schritt kritisch und spricht sich dafür aus, die gezielte Lenkungswirkung der „wahren Preise“ zu nutzen, um die Verbrauchenden zu entlasten und gleichzeitig eine nachhaltige und gesunde Ernährung zu fördern.

Resilienz fördern: mit ökologischen Strukturen Krisen meistern

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat den dritten und wichtigsten Teil des Weltklimaberichts 2022 mit einer deutlichen Botschaft veröffentlicht: die „Systemfrage“ ist absolut relevant, denn nur ein Strukturwandel kann drastische Klimafolgen abwenden. Die AöL bewertet resiliente Ernährungssysteme als entscheidende Zukunftshebel, um der Klimakrise vorzubeugen und Versorgungsengpässen, ausgelöst durch den Ukrainekrieg, entgegen zu kommen. Sicherheit in der Versorgung kann nur gewährleistet werden, wenn die Emissionstrendwende erfolgt und das 1,5 Grad-Ziel eigehalten wird.

 

Dialog zur Ernährungswende

Der erweiterte Vorstand der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) hat sich im Rahmen der Vorstandssitzung mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Manuela Rottmann, getroffen. Bei dem Treffen in Fulda stand neben der Betroffenheit über den Krieg in der Ukraine und die aktive Hilfe durch Lebensmittellieferungen auch der Dialog zur dringend benötigten und gesellschaftlich gewünschten Ernährungswende im Vordergrund.

 

Agrarwende braucht Ernährungswende

Werden wir in Zukunft nur noch Pulvernahrung zu uns nehmen? Warum haben Pestizide keine Auswirkung auf unsere Produktpreise? Ist der Mensch völlig von der Natur entkoppelt? Diese und viele weitere Fragen wurden bei der Onlineveranstaltung „Kulinarik im 21. Jahrhundert – Wie kann ein modernes, nachhaltiges Agrar- und Ernährungssystem gelingen?“ Ende Januar besprochen, die die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) zusammen mit den Grünen im Europaparlament veranstaltete.

 

Pestizide schädigen Mensch, Tier und Pflanze

Sie wirken sich nicht nur negativ auf die menschliche Gesundheit aus, sondern schädigen auch Insekten und Pflanzen oder kontaminieren Gewässer – Pestizide. Dass dennoch die Ausbringungen von Pestiziden weltweit weiter gestiegen ist, wie der kürzlich veröffentlichte „Pestizidatlas 2022“ zeigt, sei unverantwortlich, so die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller.

 

Quo vadis Bio - mit Handel die Welt retten?

Am Ende der Transformation der Ernährung soll ein System stehen, das zukunftsfähig und ökologisch, sozial sowie ökonomisch tragfähig ist. Wie kann dieses aussehen? 100 % Bio und alles ist gut? Sollte Wachstum wirklich die Maxime für die Wirtschaft sein? Die AöL hat sich auf ihrer Herbsttagung in Fulda vor knapp 100 Teilnehmenden mit Lösungswegen und Visionen im Hinblick auf die Transformation des Ernährungssystems auseinandergesetzt.

 

"Was ist und was leistet Bio?" AöL-Unternehmen starten in gemeinsame Kommunikation

Bio ist Mainstream geworden. Doch ist für alle Akteure sowie Verbraucherinnen und Verbraucher klar, was Bio tatsächlich heißt und was es ausmacht? Was Bio-Unternehmen leisten? Wie Nachhaltigkeit und Bio verwoben sind? Die AöL startete im Herbst eine langfristig angelegte, gemeinsame Kommunikation innerhalb der gesamten Mitgliedschaft, um ein klares Bild zu diesen Fragen zu vermitteln.

 

Verbindlichkeit gewinnt: Aöl begrüßt klares Bekenntnis zu Strategie "Vom Hof auf den Tisch"

Die Abstimmung des Europäischen Parlaments über die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ bestätigte zahlreiche Forderungen aus der Bio-Branche nach einer klaren Botschaft. Auch die AöL hatte sich in einer Mitteilung an die politische Öffentlichkeit gewandt, um das umfassende Konzept für die Transformation hin zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem, das die Strategie bietet, zu bestärken. Das Abstimmungsergebnis ist unter anderem ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette.  

Verbindlichkeit wagen: Aöl fordert klares Bekenntnis zu Strategie "Vom Hof auf den Tisch"

Das Europäische Parlament stimmt am morgigen Dienstag über seinen Bericht zur Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ ab, die von der Europäischen Kommission im Mai 2020 als Teil des Europäischen New Green Deal veröffentlicht wurde. Die Strategie stellt ein umfassendes Konzept für die Transformation hin zu nachhaltigeren Ernährungssystemen dar, daher fordert die AöL das Parlament auf, die in der Strategie ausgegebenen Ziele verbindlich zu bestätigen.

Next Generation: Starke Nachwuchs-Führungskräfte bringen Bio voran

22 junge Führungspersönlichkeiten, 3 ideelle Träger, 2 Coaches und 24 Stunden Zeit. Das war das Rezept der Next Generation Bio am 5./6.10.2021. AöL, BIOFACH & BNN haben gemeinsam eine Plattform für Austausch, Reflexion und die Erforschung eigener Gestaltungsspielräume für Nachwuchs-Führungskräfte angeboten.

Erhalt & Ausbau kleiner & mittelständischer Bio-(Schlacht- &) Zerlegebetriebe - jetzt!

Der Öko-Flächenanteil soll erhöht werden, was zu mehr Bio-Tierhaltung und mehr geschlachteten Bio-Tiere führen wird. Auch die Nachfrage nach Bio-Fleisch steigt, wodurch sich die Produktion in den kommenden 10 Jahren verdreifachen könnte. Die AöL nimmt die Situation der Bio-(Schlacht- &) Zerlegebetriebe daher mit Sorge wahr.

Kulinarik des 21. Jahrhunderts: AöL trifft Manuela Rottmann, MdB

Was brauchen wir für den nachhaltigen Wandel in der Ernährungswirtschaft und im Ernährungssystem? Auf dem Weg von der Vision zur Realität eines nachhaltigeren Ernährungssystems treffen AöL und Klaus Hammelbacher (Maintal Konfitüren GmbH) Manuela Rottmann, MdB für Bündnis 90/Die Grünen.

Ganzheitlich nachhaltigere Wirtschaft durch Label?

Hitzewellen, Dauerregen und Überschwemmungen zeigen: wir müssen unabdingbar nachhaltiger werden, und das in allen Lebensbereichen. Auch der Druck auf die Wirtschaft wächst, sie steht mit in der Verantwortung. Zahlreiche Vorstöße von Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft für Umwelt- FairTrade- oder Tierwohllabel spiegeln den Aufbruch in zu mehr Nachhaltigkeit wider. Aber reicht es aus, den Fokus auf einzelne Facetten der Nachhaltigkeit zu legen?

Eine Frage der Haltung

Weniger Billigfleisch = mehr Tierwohl! Diese Gleichung stellt ALDI aktuell werbewirksam auf. Das Sortiment des Discounters soll ab 2030 bei Frischfleisch nur noch aus Produkten der Haltungsstufen 3 und 4 bestehen. Die AöL begrüßt diesen Vorstoß des Discount-Riesen, aber es bleibt Nachbesserungsbedarf.

AöL-Unternehmen: Arten schützen, vielfalt fördern. Ein Bekenntnis zum Tag der biologischen Vielfalt.

Um als Gesellschaft krisenfest und resilient zu sein, brauchen wir eine intakte Natur. Der jährliche Tag der biologischen Vielfalt wird in diesem Jahr zum 20. Mal gefeiert, um genau diese Tatsache in den Köpfen der Menschen zu verankern. Für die AöL ist die biologische Vielfalt ein Kernthema, denn der Artenreichtum ist die Basis allen Lebens und Wirtschaftens – vor allem in der Lebensmittelbranche.

Ernährung? Eine Frage des Stils! AöL positioniert sich zu mehr pflanzlicher Ernährung

Geht es um nachhaltige Ernährung, fokussiert sich die öffentliche Debatte häufig auf Einzelaspekte, wie den Nährwert oder den CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln. Damit werden aber die Komplexität von Ernährungsstilen und Herausforderungen der Transformation der Ernährungswirtschaft außenvor gelassen. Ein Positionspapier der AöL bezieht Stellung und gibt Handlungsempfehlungen.

Ist billig wirklich billig?

True Cost Accounting, oder auch „wahre Preise“ bieten viele Vorteile. Doch wie können wir Bio-Lebensmittel allen zugänglich machen und welche Rolle spielt die Preisgestaltung dabei? Damit beschäftigte sich die AöL im Rahmen des BIOFACH eSPECIAL 2021. Getreu dem Titel „Preisschlacht oder True Cost – was führt zu einem enkeltauglichen Ernährungssystem“ diskutierten Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft vor über 200 Zuschauern.

Den Bio-Hunger Stillen

Bad Brückenau, 20.01.2021 - Die Corona-Pandemie hat den ohnehin steigenden Appetit der Deutschen auf Bio-Lebensmittel weiter angeregt. Bei der Vorstellung des Öko-Barometers 2020 spricht Ministerin Julia Klöckner von Rekordumsätzen und einer steigenden Anzahl von Bio-Gewohnheitskäufern. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) sieht diese Ergebnisse im Kontext politischer Entscheidungen als richtungsweisend.

Klimaschützer auf der Weide?

Bad Brückenau, 21.12.2020 - Methangas, eines der vielen Gase,die schädigend auf unser Klima wirken, wird beim Rülpsen von Rindernausgestoßen – das ist Fakt. Die Diskussion um die Klimaauswirkungen durch Rinderhaltung ist jedoch meist nur auf diesen Aspekt fixiert und ignoriert andere relevante Fakten.

„Moral terms of trade“ oder „moral distancing“?


Bad Brückenau, 14.12.2020 - Landwirte demonstrieren seit Wochen gegen unfaire Handelspraktiken und Dumpingpreise. Sie stellen lautstark klar, was klar sein sollte: Wirtschaftsakteure müssen Menschenrechte achten und Umweltzerstörung vermeiden – entlang der gesamten Lieferkette.

Umweltkennzeichnung auf Lebensmitteln


Bad Brückenau, 09.12.2020 - Der Überblick über die Siegel und Initiativen, die eine Aussage zu Umweltauswirkungen von Unternehmen und Produkten treffen, ist für Verbraucher*innen und andere Marktakteure kaum möglich.

Vorstandswahl der AöL - Bewahren und dennoch weiterentwickeln


Bad Brückenau, 30.11.2020 - Bestätigung für die richtungsweisende Arbeit der letzten Jahre – das ist das Ergeb-nis der Vorstandswahl der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL). Alle zur Wahl angetretenen, bisherigen Vorstände wurden für die nächste Amtszeit von 3 Jahren in ihrem Amt bestätigt.

Leitplanken für eine nachhaltigere Ernährung  - Öko-Lebensmittelhersteller über integrierte Ernährungspolitik einig

Bad Brückenau, 19.11.2020 - „Nachhaltigere Ernährung“–nicht „nachhaltige Ernährung“. Dieses kleinesprachliche Detail mag auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, ist aber der Kern dessen, was der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) in seinem gleichnamigen Gutachten darstellt...

November ohne Tagung - Herbsttagung der AöL auf nächstes Jahr verschoben

Bad Brückenau, 04.11.2020 - Es hat sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet, nun ist es offiziell: Die As-soziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) verschiebt ihre Herbsttagung zum Thema „Grüner Deal & Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ – Sind wir dank EU-Initiative gut für die Zukunft gerüstet?“ aufgrund der aktuell stark angespannten Situation in der COVID-19-Pandemie.
Die Tagung mit hochkarätigen Gästen und Rednern

Transformation auf einem Bein - AöL zu Rats-Schlussfolgerungen für die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“

Bad Brückenau, 20.10.2020 - Der EU-Agrarrat hat seinen Standpunkt zur Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ in den kürzlich vereinbarten Schlussfolgerungen verdeutlicht. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL e.V.) begrüßt die Intention des Kommissions-Papiers und den Ansatz, das gesamte Ernährungssystem zu reformieren. Die Öko-Lebensmittelhersteller weisen aber darauf hin, dass der Fokus für die Transformation des Ernährungssystems gleichermaßen stark auf der gesamten Lebensmittelbranche liegen sollte. Also auch auf den Bereichen, die der Landwirtschaft nachgelagert sind. Der Standpunkt des Rates ist hier unzureichend.

Integrierte Ernährungspolitik als Ziel
Öko-Hersteller unterstützen Forderung des Wissenschaftlichen Beirats

Bad Brückenau 30.09.2020 - Unsere Nachhaltigkeitsziele können wir nur mit einer Transformation des Ernährungssystems erreichen – das steht fest. Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat in seinem Gutachten kürzlich eine Blaupause für diese Transformation veröffentlicht: Ein Konzept für eine integrierte Ernährungspolitik. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL e.V.) befürwortet diesen Vorstoß und das innovative Konzept.

Die grüne Verpackungsalternative -
Biokunststofftool und Sonderthemenheft der Öko-Hersteller zu biobasierten Kunststoffen

Bad Brückenau 01.09.2020 - Lebensmittelverpackungen bedeuten Schutz und Erhalt von Qualität. Aber wie verpacken wir unsere Lebensmittel nachhaltig? Eine mögliche Antwort, die die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) auf diese Frage gibt, lautet: mit biobasierten Kunststoffen. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Projekts haben die Öko-Lebensmittel-hersteller das Internettool „Biokunststofftool“ weiterentwickelt und ein Sonderthemenheft über biobasierte Kunststoffe veröffentlicht.

Lebensmittel nicht unter Produktionskosten – Bündnis fordert Verbot von Dumpingpreisen

Berlin/ Bad Brückenau, 02.07.2020 - Die Bundesregierung legt in Kürze einen Gesetzesentwurf vor, um die EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken umzusetzen. Ein breites Bündnis von 49 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs-, Landwirtschafts- und Lebensmittelbereich fordern mehr Fairness im Lebensmittelhandel. Der angekündigte Gesetzentwurf muss die Einkom-menssituation von Erzeugerinnen und Erzeugern und den Lebensstandard der ländlichen Bevölkerung verbessern – in Deutschland, der EU und weltweit.

 

Land- und Ernährungswirtschaft: Europa muss Reduktion von Pestiziden und
Düngemitteln, ein Detox-Programm und mehr Regionalität zur Pflicht machen

Berlin/ Bad Brückenau, 25.6.2020 - Europa setzt mit dem #GreenDeal und der „Vom Hof auf den Tisch“-Strategie neue Maßstäbe – dies begrüßen die Verbände der nachhaltigen Wirtschaft UnternehmensGrün und die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) grundsätzlich. Klimaschutz und der Erhalt der Biodiversität können aber nur gewinnen, wenn die Strategien in den Mitgliedsstaaten verpflichtend und gleich gewichtet umgesetzt werden. Das Prinzip der freiwilligen Selbstverpflichtung sei gescheitert, erklären die Wirtschaftsverbände.

 

Biodiversität - Bericht zur „Lage der Natur“ und „Tag der biologischen Vielfalt“

Bad Brückenau, 22.05.2020. Krisenfest wollen und müssen wir als Gesellschaft sein, aktuell mehr denn je. Dafür braucht es eine intakte Natur – die wir nicht haben. Kurz vor dem heutigen 19. Welt-tag der biologischen Vielfalt stellte Bundesumweltministerin Svenja Schulze den Bericht zur „Lage der Natur“ vor und die EU-Kommission veröffentlichte ihre Bio-diversitätsstrategie für 2030. Der Bericht zur „Lage der Natur“ zeichnet ein überwiegend düsteres Bild. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) wirbt dafür, nachhaltige Lebensmittelproduktion zu forcieren und Umweltleistungen, beispielsweise zum Erhalt der Biodiversität, in Konsumgüter einzupreisen. Damit der Preis die Wahrheit sagt.

 

Soziale, ökologische Marktwirtschaft schützt Bienen - Öko-Lebensmittelhersteller zum Weltbienentag

Bad Brückenau, 19.05.2020 - Eine große Tier- und Pflanzenvielfalt ist essentiell für funktionierende Ökosysteme, das ist bekannt. Klar ist auch, welche drastischen Konsequenzen es hat, wenn Bie-nen und Insekten massenhaft sterben: es wird eng für die Menschheit. Zum „Welt-bienentag“ am 20.05.2020 fordert die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) daher, Ökologie und Ökonomie endlich als Einheit zu betrachten und national sowie international die Grundlagen für eine soziale, ökologische Marktwirt-schaft zu etablieren.

 

Kein „business as usual“ - Krisen als Wendepunkte von Gesellschaft und Wirtschaft

Bad Brückenau, 21.04.2020 - Die zentrale Bedeutung der Versorgung mit Lebensmitteln ist plötzlich allen be-wusst. Überschaubare, regionale Strukturen schaffen, die Vorteile der Digitalisie-rung ausschöpfen, Verantwortung gegenüber der Gesellschaft übernehmen: viele der Änderungen in unserem Verhalten und in unseren Werten, zu denen uns die Corona-Krise zwingt, sind eine Chance - auch für die Bewältigung der Umweltkrise. Denn globales Denken und regionales Handeln sind vereinbar.

 

Reduktion von Fett, Zucker und Salz in Fertigprodukten Öko-Lebensmittelhersteller plädieren für Ausweitung der Strategie

Bad Brückenau, 02.04.2020 - Es ist ein erster Anfang. Weniger Zucker, Fette und Salz in Cerealien, Kinderjoghurts und Tiefkühlpizzen. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) sieht diese Entwicklung, die im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angestoßen wurde, und weist auf die dringend notwendigen nächsten Schritte hin. Denn ohne Ernährungsbildung bleibt die Reduktionsstrategie wirkungslos.

 

Fokus nicht nur auf unerwünschte Stoffe - Lebensmittel beim Risikomanagement ganzheitlich bewerten

Berlin/Bad Brückenau, 05.03.2020. Mit Blick auf den Umgang mit unerwünschten Stoffen, sogenannten Kontaminan-ten, haben sich der Lebensmittelverband Deutschland und die Assoziation ökolo-gischer Lebensmittelhersteller (AöL) gestern bei einer gemeinsamen Tagung für eine ganzheitliche Betrachtung von Lebensmitteln ausgesprochen. Diese würde eine Risiko-Nutzen-Bewertung des gesamten Lebensmittels und nicht – wie aktuell üblich – eine Bewertung des Risikos nur eines einzelnen Stoffes erfordern.

 

AöL untersucht Zutaten der #ErnährungforFuture - Stichwort für Nachhaltigkeit auf der Biofach 2020

Nürnberg/Bad Brückenau, 19.02.2020. „… for Future“ – dieser Ausdruck gilt als Stichwort für klimabewusstes Handeln, und das über die Klimaschutzbewegung hinaus. Unter dem Motto #ErnährungforFuture setzte sich die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) auf der Biofach in Nürnberg mit der Ernährung „für die Zukunft“ auseinander. Anne Mutter von Holle baby food, Viola Bärwald von Too Good To Go, Kuhflüsterin Anja Hradetzky und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Gunther Hirschfelder stellten auf dem Podium ihre Positionen zur Diskussion. Vor über 60 Zuschauern argumentierten sie für gemeinsames Arbeiten an den Zielen, die die Biobranche verbinden.

 

Ökologie trifft Ökonomie - Öko-Hersteller nehmen eigene Zukunftsfähigkeit unter die Lupe

Bad Brückenau, 18.11.2019. Mit welchen Konzepten gestalten wir die Zukunft erfolgreich? Für den Übergang in eine soziale, nachhaltige Wirtschaftsweise brauchen wir Ressourcenschonung und soziale Verantwortung. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) hat daher auf ihrer Herbsttagung am 13. November 2019 in Fulda Antworten auf die Frage „Nachhaltig wirtschaften - wie zukunftsfähig sind wir?“ gesucht. Denn ökonomische Grundsätze und ökologische Zielsetzungen müssen für eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft zusammenwirken.

Artensterben stoppen - AöL und BUND setzen bei Biodiversitätstagen auf vielfältige Perspektiven

Bad Brückenau, 24.09.2019. Nicht nur die Klimakrise, sondern auch das Artensterben bedrohen unsere Zukunft. Grund genug für AöL und BUND am 20. und 21. September in Hammelburg die Biodiversitätstage zu veranstalten. Unter dem Motto „Artensterben stoppen – legen wir los!” stand das menschengemachte, aber auch menschenvernichtende Problem „Biodiversitätsverlust” im Fokus.

AöL ruft zum Klimastreik auf - "Wir brauchen eine ökologisch effiziente Marktwirtschaft“

Bad Brückenau, 19.09.2019. 1,5 Grad Celcius sind entscheidend. Überschreitet die Erderwärmung diesen Grenzwert, gehen Forscher von irreversiblen Schäden für unsere Umwelt aus. Wie diese Grenze gewahrt werden kann, darüber diskutiert die Bundesregierung am 20.09.2019. Die Initiative „Entrepreneurs for Future“, zu deren Initiatoren die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) zählt, ruft zu diesem Anlass gemeinsam mit der Fridays for Future-Bewegung zum globalen Klimastreik auf.

Tag der biologischen Vielfalt - „Politik muss handeln und artenfreundliches Wirtschaften fördern!“

Bad Brückenau, 22.05.2019. Der Mensch wird als Verursacher des sechsten Massensterbens in die Geschichte eingehen, so die UNO. Laut IPBES-Bericht sind durch Eingriffe des Menschen inzwischen mehr als 25 Prozent der untersuchten Tier- und Pflanzengruppen bedroht – das heißt mehr als eine Million und damit mehr als je zuvor. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) fordert am „Tag der biologischen Vielfalt“ eine konsequente Umstellung unserer Landwirtschaft und unseres Ernährungsstils auf Nachhaltigkeit und Artenfreundlichkeit.

„Verband in die Zukunft führen“ - Anne Mutter wird neues Vorstandsmitglied der AöL

Fulda, 13.05.2019. Die Herstellerseite zu stärken und dabei Verantwortung für die gesamte Wertschöpfungskette zu übernehmen, war schon immer oberstes Ziel der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) und wird vom Vorstand des Verbandes getragen. Nachdem sich die langjährige Begleiterin der AöL, Susanne Horn aufgrund ihrer neuen Aufgaben vorzeitig aus dem Vorstand verabschiedet hatte, wurde Anne Mutter, Vorsitzende der Geschäftsführung von Holle Baby Food AG am 08.05.2019 einstimmig zum neuen Vorstandsmitglied gewählt.

Wahrheit im Marktregal - Öko-Hersteller fordern enkeltaugliche Preispolitik  

Fulda, 09.05.2019. Bio boomt! Immer mehr Kunden entdecken die Vorteile von Bio-Lebensmitteln. 2018 gaben die Konsumenten in Deutschland 5,5 Prozent mehr Geld für Bio-Lebensmittel aus, insgesamt 10,91 Mrd. Euro. Damit Produzenten und Hersteller weiterhin in der Lage sind, ökologische Produkte herzustellen, sollte die Preispolitik der gesamten Lebensmittelkette zukunftsweisend sein. Das postulierten die Verarbeiter des Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) bei ihrer Jahresversammlung in Fulda.

Bio-Nachfolger aufgepasst! „Junge AöL“ veröffentlicht Leitfaden zum Generationenwechsel

Bad Brückenau, 06.05.2019. In Deutschland stecken in diesem Jahr laut KfW research rund 100.000 Unternehmen in einem Nachfolgeprozess. In der Biobranche ist der Generationswechsel aktuell ein großes Thema, viele der Pionierunternehmen übergeben an ihre Nachfolger. Innerhalb der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) hat sich vor drei Jahren ein Netzwerk von Nachfolgern zur „Jungen AöL“ zusammengeschlossen. Am heutigen Tag veröffentlicht die Gruppe Wie gestalte ich meinen Weg? Ein Leitfaden zur Nachfolge junger Bio-Jungunternehmer“, in dem ihre persönlichen Übernahmegeschichten beispielhaft geschildert werden.

Greta muss Schule machen! AöL unterstützt mit #EntrepreneursForFuture die Klimaziele

Bad Brückenau, 26.03.2019. Öko-Hersteller und grüne Unternehmen unterstützen die weltweiten Schülerproteste für einen wirksamen Klimaschutz. Sie fordern eine Ernährungswende und den Ausbau des Ökolandbaus. Die Mitglieder der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) zeigen schon heute, wie Klimaschutz im Unternehmen funktioniert.

Onlinehandel vor dem Durchbruch - AöL setzt auf pluralistischen Markt im Onlinegeschäft

Nürnberg/ Bad Brückenau, 19.02.2019. „Der Onlinehandel mit Lebensmitteln steht kurz vor dem Durchbruch“, titeln mehrere deutsche Handelsblätter bereits Ende des letzten Jahres. Laut PwC-Umfrage kaufen 15 Prozent ihrer Befragten ihre Lebensmittel online und 40 Prozent der deutschen Konsumenten planen, in den nächsten 12 Monaten Lebensmittel online zu bestellen. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) diskutierte bestehende Onlinekonzepte auf der Biofach in Nürnberg mit der Alibaba Group, der Frosta Tiefkühlkost GmbH, den Herrmannsdorfer Landwerkstätten und dem Roggentiner Hof/ mycow.de vor über 80 Zuschauern und fragte, welche Rolle die Bio-Lebensmittelherstellung im Netz spielt. 

Thema verfehlt! Reduktionsstrategie: Zuckerersatz ist keine Lösung

Bad Brückenau, 19.12.2018. Weniger Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten – das ist erklärtes Ziel von Bundesministerin Julia Klöckner. Ihr Kabinett will heute die Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie beschließen. Dass dort Stoffe nicht wirklich reduziert, sondern nur ersetzt werden sollen, geht nach Ansicht der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) am Thema vorbei.

Pioniere gesucht! Biodiversität muss zum Wettbewerbsfaktor für Unternehmen werden

Bad Brückenau, 18.12.2018. Kaputte Böden, Wassernot, einseitiges Essen, fehlende Arzneimittel und Vieles mehr. Dieses düstere Bild könnte Realität werden, sollten wir nicht endlich aufhören, die biologische Vielfalt unserer Erde zu zerstören. Das zu ändern liegt nicht nur in der Verantwortung der Politiker, sondern auch wirtschaftender Unternehmen. Hersteller von Öko-Lebensmitteln sind sich dessen bewusst und fördern schon heute die Biodiversität.

Ernährungswende: jetzt! Branche diskutiert „Wie essen wir morgen?“

Fulda, 26.11.2018. Essen ist Genuss, Essen regt die Sinne an und beschert uns Gaumenfreuden. Wir dürfen uns heute so vielfältig wie nie ernähren. Wir haben alle Möglichkeiten, ausgewogen zu essen. Aber nicht alle Menschen können oder wollen diese Chancen nutzen. 800 Millionen Menschen weltweit hungern, viele Menschen haben Übergewicht, Diabetes oder sind mangelernährt. Aber nicht nur der individuelle Konsum, sondern auch die Produktion und der Vertrieb unserer Nahrungsmittel ist oft weder ressourcenschonend noch klimaverträglich.

Welternährungstag - AöL: Hunger stoppen, Ökolanbau fördern

Bad Brückenau, 16.10.2018. Tausende Menschen sterben Tag für Tag an Unterernährung und ihren Folgen. Mit dem Einkauf von ökologischen Erzeugnissen versuchen die Verarbeiter der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) Lebensbedingungen in Drittweltländern zu verbessern. Darauf verweist der Verband am heutigen Welternährungstag.

Mit Ökolebensmitteln Klimaziele erreichen - Öko-Hersteller verweisen auf Zusammenhang von Biodiversität und Klima

Bad Brückenau, 25.09.2018. Dass unsere Gesellschaft und die natürlichen Grundlagen unseres Lebens durch den Klimawandel bedroht sind, ist nicht erst seit dem trockenen Sommer 2018 bekannt. Im Rahmen ihrer Biodiversitätskampagne „Vielfalt verbindet“ fordert die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) daher den Ausbau und Schutz ökologisch bewirtschafteter Flächen, die sich positiv auf das Klima auswirken.

Kleine und mittelständische Unternehmen stärken - AöL begrüßt EU-Richtlinie zu unlauteren Handelspraktiken

Bad Brückenau, 25.07.2018: Eine freie Marktwirtschaft lebt vom Wettbewerb und dadurch oft von dem Druck nach niedrigen Preisen und hohem Ertrag. Beim Handeln mit Lebensmitteln ist das besonders fatal. Deswegen schlägt die EU-Kommission eine Richtlinie über „unlautere Handelspraktiken“ vor. Die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger setzt das Thema auf die Prioritätenliste der Ratspräsidentschaft. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) begrüßt dieses Vorgehen sehr, da ein faires Miteinander eines der Kernprinzipien der Ökolebensmittelwirtschaft darstellt.

„Raus aus der Sackgasse“ - Vielfältiges, biologisches Saatgut ist die Zukunft für Öko-Hersteller

Bad Brückenau, 19.06.2018: Es wird einsam auf unseren Äckern: es fehlen die vielen summenden Bienen, die zwitschernden Vögel und es fehlt die bunte Pflanzenpalette. Weizen, Reis und Mais beherrschen unsere Felder. Und innerhalb dieser Pflanzenarten werden nur wenige Sorten gezüchtet. Woran liegt das? An einem Saatgut, dass einseitig und von wenigen Unternehmen dominiert wird. Genutzt wird nur, was schnell wächst und Ertrag bringt. Mit ihrer Biodiversitätskampagne „Vielfalt verbindet“ macht die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) auf diese schädlichen Entwicklungen aufmerksam.

„Umwelt in aller Munde“ - Preise müssen die ökologische Wahrheit sprechen

Bad Brückenau, 05.06.2018: Zum „Weltumwelttag “ sagt der geschäftsführende Vorstand der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), Dr. Alexander Beck: „Lebensmittelpreise müssen die ökologische Wahrheit sagen. In einer Marktwirtschaft ist das die Voraussetzung für eine effiziente Steuerung in Richtung nachhaltige Ernährungssysteme.“ Die AöL fordert seit langem das systematische Einpreisen der Umweltkosten. Am heutigen Weltumwelttag ist diese Forderung aktueller denn je. Die Vermüllung der Meere, Klimawandel und Artensterben zeigen, es ist höchste Zeit für konsequentes Handeln.  

„Artenvielfalt heißt auch Ernährungsvielfalt!“ - Öko-Hersteller fördern die Biodiversität schon heute

Bad Brückenau, 22.05.2018: Zum „Tag der biologischen Vielfalt“ sagt der geschäftsführende Vorstand der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), Dr. Alexander Beck: „Biodiversität ist der entscheidende Faktor für die Zukunftsfähigkeit unseres Ernährungssystems. Deswegen müssen wir den Artenverlust stoppen und eine Wirtschaftsweise etablieren, die Biodiversität fördert. Unsere Öko-Lebensmittelhersteller tun das schon heute, indem sie ökologisch angebaute, vielfältige Rohstoffe einkaufen, verarbeiten und daraus innovative Produkte herstellen. Somit übersetzen sie die biologische Vielfalt, die in unserer Natur eigentlich von Grund auf angelegt ist und durch den Ökolandbau gefördert wird, in eine Ernährungsvielfalt für die Menschen.“

Leid durch Fehlernährung und Essstörungen beenden - AöL fordert Stärkung der menschlichen Ernährungskompetenz

Bad Brückenau, 02.05.2018: Viele Menschen in unserer Bevölkerung sind fehlernährt. Sie leiden zum Beispiel an Übergewicht, Diabetes oder sind zu mager. In einem offenen Brief an die Bundesregierung haben sich Verbraucherschützer, Ärzte und Krankenkassen am heutigen Mittwoch für eine Zuckersteuer und Ampelkennzeichnung ausgesprochen. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) begrüßt die Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf die zunehmenden Probleme der Fehlernährung und Essstörungen. Eine einfache farbliche Kennzeichnung der Nährwerte auf Lebensmitteln greift als Lösungsansatz jedoch eindeutig zu kurz.

„Widerspruch wagen“ - Öko-Hersteller veröffentlichen Heft über unsere Ernährungszukunft

Bad Brückenau, 19.04.2018: „Widerspruch wagen“ ist kein einfacher Titel, den sich die Autoren des neuen Themenheftes der AöL gegeben haben. 19 Autoren schreiben in dem 47 Seiten umfassenden Heft über ihre Vorstellungen und Thesen zur Zukunft unserer Ernährung. Aber warum sprechen sie von Widerspruch, wenn es um die Rolle des Öko-Lebensmittelherstellers geht? Weil sie täglich mit diesem zu tun haben. Mit dem Widerspruch zwischen Idealen und wirtschaftlicher Realität, zwischen gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen. Und wie lösen die Lebensmittelhersteller diesen Konflikt? Sie treffen täglich Entscheidungen, sie übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Welt.

Vielfalt verbindet - AöL stellt Biodiversitätskampagne vor: Erster Schwerpunkt Boden

Bad Brückenau, 29.03.2018: Er gehört zu den kostbarsten Gütern der Menschheit und wird trotzdem großräumig zerstört: unser Boden. Er wird durch Ackergifte geschädigt, überbaut und leidet unter Erosion. Die Auswirkungen auf unsere Artenvielfalt und die Lebensmittelherstellung sind fatal. Aus diesem Grund hat die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) eine Kampagne ins Leben gerufen, die auf die Bedeutung der Biodiversität hinweist und Best Practice Beispiele aus unseren Mitgliedsunternehmen vorstellt. 

Praxis trifft Politik - Öko-Hersteller besuchen Brüssel

12.03.2018: Männer in grauen Anzügen bestimmen hinter verschlossenen Türen unsere Zukunft. Das Bild, das die deutsche Öffentlichkeit von den EU-Institutionen in Brüssel zeichnet, ist nicht immer ein Positives. Vom Gegenteil überzeugte sich eine Delegation der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) in der vergangenen Woche. Sie besuchten Kommission, Parlament und die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland und sprachen mit Abgeordneten und Mitarbeitern über ihre Bio-Themen.

Junge AöL engagiert sich für die nächste Generation

19.02.2018: Die nächste Generation war das große Thema auf der Biofach in Nürnberg in diesem Jahr. In einer Branche, die sich mehr und mehr professionalisiert, sind junge Menschen gefragt. Sie stehen vor der Herausforderung, einen wachsenden Markt zu gestalten und mit ihren Inhalten und Werten zu füllen. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) hat bereits vor zwei Jahren das Netzwerk der “Jungunternehmer” gegründet. Die Nachfolgegeneration, die nun die Öko-Unternehmen führt, brachte ihre Ideen auf verschiedenen Podien der Biofach 2018 ein.  

 

Den Onlinehandel als Chance begreifen

17.02.2018: Die Digitalisierung hat Einfluss auf alle Bereiche unseres Lebens. Längst sind Konzepte von regionalen Obstboxen über MyMuesli bis hin zu Amazon Fresh auf dem Vormarsch. Der Onlinehandel gewinnt immer mehr an Bedeutung, nicht mehr nur mit haltbaren, sondern auch mit frischen Lebensmitteln. Was heißt das für die Hersteller von Bio-Lebensmitteln? Darüber diskutierte die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) mit ihren Gästen aus Wirtschaft und Forschung auf ihrem Podium “Lebensmittel per Mausklick - Wie der Onlinehandel die Bio-Herstellerszene verändert” zur Biofach.

Bad Brückenau, 07.02.2018: Im Koalitionsvertrag von Union und SPD sind die Themen gesunde Ernährung und Verbraucherschutz aufgenommen wurden. Für die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) ist das ein Schritt in die richtige Richtung; eine Weiterentwicklung der Strategien ist dennoch nötig. „Das Agrar- und Ernährungssystem weltweit und national ist in seiner derzeitigen Ausprägung nicht nachhaltig und zukunftsfähig.(...)"

Neue Vertriebskonzepte nötig - AöL diskutiert über Digitalisierung und Zukunft

18.01.2018: Eine Revolution wird erwartet. Produktions- und Handelswelten mit Lebensmitteln werden durch die Digitalisierung neu aufgestellt. Für Lebensmittelhersteller birgt diese Entwicklung Risiken, aber auch erhebliche Chancen im Unternehmen selbst und in der Produktionskette, z.B. mit neuer Sensortechnik oder der Digitalisierung technischer Prozesse. Der europäische Dachverband der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), die IFOAM EU griff dieses Thema auf ihrer 5. Herstellerkonferenz in Zwolle/ Niederlande auf.

27.10.2017: Die Grenzen unseres Planeten sind längst erreicht, das Artensterben ist dramatisch und Menschen aus Drittweltländern fliehen aus purer Not nach Deutschland. Die Aufgaben der neuen Bundesregierung sind enorm. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller fordert deshalb die neue Regierung dazu auf, die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Developement Goals), die 2016 in Kraft traten, dringend einzuhalten und in ihre Koalitionsverhandlungen einzubeziehen.

Fulda, 19.10.2017: Vor 30 Jahren wurden sie noch zu Spinnern erklärt, heute haben Hersteller ihre Bio-Lebensmittel fest im Markt etabliert. Doch wie war das damals genau? Und wie wird Bio in Zukunft sein? Diese Fragen beschäftigten die Mitglieder der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller zu ihrem 15-jährigen Jubiläum, das am 17. und 18.10.2017 in Fulda gefeiert wurde.

Auf dem Weg zur papierlosen Abwicklung von Drittlands-Öko-Importen

Bad Brückenau/ Göttingen, 03.08.2017: Bio-Importeure müssen sich aktuell mit einem neuen elektronischen Verfahren zur Abwicklung von Drittlandsimporten auseinandersetzen. Das System TRACES.NT (Trade Control  and  Expert System) ist ab Oktober 2017 verpflichtend. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) bietet zusammen mit der Gesellschaft für Ressourcenschutz (GfRS) nicht nur Seminare zum Thema an. Beide Organisationen haben nun mit fachlicher Unterstützung von Öko-Behörden eine FAQ-Liste zu TRACES.NT veröffentlicht, die kontinuierlich fortgeschrieben werden wird.

Pfaffenhofen/ Bad Brückenau, 27.07.2017: Bundeslandwirtschaftsministers Christian Schmidt besuchte am 24.07.2017 den Babynahrungshersteller HiPP in Pfaffenhofen a.d. Ilm. Im bilateralen Gespräch mit dem Vorstand der AöL (Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller) und dem Babynahrungshersteller und AöL-Mitgliedsunternehmen HiPP, erörterte Schmidt aktuelle Fragen der ökologischen Lebensmittelherstellung.

Umweltfußabdruck für Lebensmittel muss auf Leistungen der Bio-Branche aufbauen

Berlin, 20. Juni 2017: Bis spätestens 2020 sollen europaweit einheitliche Kennzeichnungen Auskunft über die Umweltverträglichkeit von Lebensmitteln geben. UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, und die Assoziation ökologische Lebensmittelhersteller (AöL) begrüßen einerseits die Pläne der Europäischen Kommission, sehen jedoch andererseits noch erheblichen Verbesserungsbedarf.

 

AöL fordert „wahre Kosten“ - Hersteller im Dialog mit Politik und Philosophie

Fulda, 02.05.2017: Den Dialog zu suchen ist wesentliches Element der AöL-Arbeit (Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller). Die Öko-Hersteller hatten Ministerialdirektor Clemens Neumann aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Philosoph Prof. Dr. Gernot Böhme nach Fulda eingeladen. So unterschiedlich die Themen der Gäste waren, so intensiv und wichtig gestaltete sich die Debatte. „Die Stärke unserer Arbeitsgemeinschaft AöL ist diese offene, zukunftsgewandte und lösungsorientierte Debattenkultur“, so der geschäftsführende Vorstand Dr. Alexander Beck. Dazu gehöre auch, auf verschiedenen thematischen Ebenen zu diskutieren.
Fulda, 27.04.2017: Die Herstellerszene zu stärken ist das wesentliche Ziel des neuen Vorstandes, der am 26. April 2017 auf der Mitgliederversammlung der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) in Fulda gewählt wurde. „Wir wollen die Wichtigkeit der Hersteller in der Wertschöpfungskette ganz klar aufzeigen. Das ist unser Ziel“, so Susanne Horn (Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG). Neben der Generalbevollmächtigten wurde Andreas Swoboda (Bio Breadness GmbH) für eine neue Amtsperiode wiedergewählt.

Lebensmittel aus dem Labor? AöL fragt auf Biofach nach der Zukunft unserer Ernährung

Nürnberg, 17.02.2017: Rudolf Steiner hat‘s gewusst: „So wird der Mensch übergehen zu der Nahrung, die er im Laboratorium selbst zubereitet“, schrieb der Anthroposoph bereits 1905. Ist das unsere Zukunft?

Diskussionen um unsere Ernährung sind zunehmend von der Angst vor Risiko geprägt. Sie drehen sich um technische Innovationen, wie Superfood oder Technologien in der Landwirtschaft und nicht um soziale Beziehungen. Ist das von Steiner aufgemachte Szenario die logische Konsequenz? Oder sind wir nicht vielmehr gefordert, selbst Verantwortung für den „Kulturprozess Ernährung“ zu übernehmen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller in ihrer Podiumsdiskussion auf der Biofach in Nürnberg.

Politik für nachhaltige Lebensmittel: Zusammenarbeit mit  UnternehmensGrün

Berlin/ Bad Brückenau, 07.02.2017: Wirtschaft und Ökologie sind kein Widerspruch. Mit diesem Leitsatz gründete sich nicht nur der nachhaltige Wirtschaftsverband UnternehmensGrün e.V. 1992 in Berlin – er trägt auch die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. seit vielen Jahren. Die Verbände haben sich 2017 als gegenseitige Fördermitglieder anerkannt. Eine Zusammenarbeit wird das gemeinsame Ziel einer zukunftsfähigen Umwelt- und Wirtschaftspolitik voranbringen.

Ernährung im Mittelpunkt: AöL lobt Grünbuch von MdB Christian Schmidt

Bad Brückenau, 10.01.2017: Eine klare Leitlinie liefert das kürzlich veröffentlichte Grünbuch von Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL e.V.) begrüßt die Botschaften des Papiers und wertet es als einen wichtigen Beitrag zu einem lösungsorientierten Dialog für eine nachhaltige Ernährung. „Minister Schmidt stellt das Thema ‚gesunde Ernährung für ein gesundes Leben‘ in den Vordergrund“, so der geschäftsführende Vorstand der AöL, Dr. Alexander Beck. „Seine Vorschläge zur Kompetenzförderung und Ernährungsbildung setzen wichtige Impulse.“

AöL begrüßt 100. Mitglied: Milchwerke Berchtesgadener Land treten bei

Bad Brückenau,16.11.2016: Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) begrüßt im November 2016 ihr 100. Mitglied. Nachdem im Jahr 2016 bereits 12 Mitglieder dem Verband beigetreten waren, reichten nun auch die „Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG“ ihren Antrag ein.

„Wir sind Mitglied bei der AöL geworden, weil unsere Nachhaltigkeitsziele zum Schutz unserer Umwelt und dem fairen Miteinander von Lieferanten, Verbrauchern und Geschäftspartnern vernetzt mit gleichgesinnten Unternehmen besser gelingen kann“, so Geschäftsführer Bernhard Pointner.

Sind wir noch von dieser Welt? AöL-Hersteller diskutieren über Qualitäts- und Sicherheitsfragen

Fulda,14.11.2016: Liegt die Zukunft der Ernährung im Fooddesign? Kann am Ende nur die Nahrung aus dem Labor vollständig sicher sein? Selbstverständlich ist, dass Lebensmittel sicher sein müssen. Medien, Politik und Behörden fokussieren sich bei Lebensmitteln jedoch fast ausschließlich auf den Aspekt der Sicherheit. Diese Fokussierung bedrängt zunehmend die Lebensmittelunternehmen und gerät in Gegensatz zu den originären Qualitätsbemühungen der Biobranche. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) stellte sich dieser Diskussion um „Qualität und Sicherheit“ auf ihrer Herbsttagung in Fulda.
Bad Brückenau/ Emstek, 25.10.2016: Hygienisch top, frei von unerwünschten Rückständen durch Reinigungsmittel und umweltschonend produziert – so muss ein Lebensmittel sein. Gleichzeitig dürfen Reinigungsmittel die Umwelt, insbesondere das Abwasser, nicht belasten. Eine große Herausforderung, vor der jedes Unternehmen steht. Der Bio-Geflügel-Verarbeiter und AöL-Mitglied „Biofino GmbH“ zeigt, wie es gehen kann. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) unterstützt das Projekt „Umweltfreundliches Reinigungs- und Hygienemanagement in Lebensmittelbetrieben“ vom Büro Lebensmittelkunde und Qualität (BLQ), das zusammen mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und der Hochschule Fulda vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde.

27.09.2016 „Im Prinzip geht es darum, das eigene Start-Up im gemachten Nest zu finden“, schließt Leonhard Wilhelm von Rapunzel eine Diskussion zum Übergabeprozess in Familienunternehmen der Biobranche. Unternehmensnachfolge und Bio 3.0 sind auch die wesentlichen Themen des Arbeitskreises „AöL-Jungunternehmer“, der sich im Allgäu zu einer zweitägigen Sitzung traf. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) fungiert als Plattform für diesen Austausch von Zukunfts- und Verantwortungsfragen und koordinierte das Treffen.

26.07.2016 Was ist ein „natürliches“ Lebensmittel? Das ist ein Mittel zum Leben, ökologisch erzeugt und so ursprünglich wie möglich. Ein Bild, das sich bei vielen Verbrauchern etabliert hat und heute gesellschaftliches Allgemeingut ist. Eine Prämisse, die sich die ökologische Lebensmittelbranche auf die Fahne schreibt. Mit dem neuen Entwurf zur ISO-Norm ändert sich das. Das Vertrauen der Verbraucher wird erneut auf eine Probe gestellt.

14.06.2016 Man stelle sich vor: ein Landwirt, ein Müller, ein Bäcker und ein Verbraucher sitzen in einem Boot. Alle wollen in eine Richtung. Wenn einer von ihnen zu viel oder nur einseitig rudert, kommt das Boot nicht ans Ziel. Stattdessen müssen sich die Insassen austauschen und gleichmäßig in eine Richtung rudern.

So ist es auch bei der ökologischen Brotherstellung: alle Akteure aus der Wertschöpfungskette haben ein gemeinsames Ziel – nämlich qualitativ hochwertiges Brot herzustellen. Dafür müssen sie eng zusammenarbeiten, handwerkliches Geschick beweisen und regionale Rohstoffe stärken. Außerdem ist die Beziehung untereinander und zu den Bürgern wichtig. Diese Vorstellung einer Brotkultur pflegt die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL).

21.04.2016 Wo will die Biobranche hin? Wie sieht die Zukunft des Biomarkts aus? Welche Rolle nehmen die jungen Öko-Hersteller ein, die sie gestalten? Diese Fragen beschäftigen den neuen Arbeitskreis der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL). Junge Unternehmer und leitende Angestellte finden sich dort zusammen und bewegen die künftigen Fragen der Biobranche. Auf der Mitgliederversammlung der AöL am 19. und 20.04.2016 in Fulda hat sich die Gruppe das erste Mal getroffen.

06.04.2016 Sie sind erfolgreiche Unternehmer. Eigentlich gibt es keinen Grund, sich selbst und das eigene Wirtschaften zu hinterfragen. Doch genau das tun die Mitglieder der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) in ihrem neuen, fünften Themenheft. Schon der Titel „Verantwortung trauen“ verrät, dass es sich um ein Heft handelt, das mutig ist, zum Denken anregt, Diskussionen auslöst – ein Heft, das Fragen stellt. Es erscheint Mitte April 2016.

12.02.2016 Dioxin- und Mykotoxinfunde in Lebensmitteln schrecken Hersteller und Verbraucher auf. Mit verfeinerten Analysemethoden werden immer mehr Kontaminationen in Lebensmittel sichtbar. Braucht es einen neuen gesellschaftlichen Konsens über Sicherheit und Qualität? Darüber diskutierten Lebensmittelhersteller der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) auf der BIOFACH in Nürnberg, die von Dr. Alexander Beck (AöL) moderiert wurde. In der Verbraucherschutzpolitik werden die Begriffe „Qualität“ und „Sicherheit“ oft gleichgesetzt. Genau darin sieht Andreas Swoboda (W-E-G) jedoch ein Problem.

20.01.2016 Das Vertrauen der Verbraucher in Fleisch ist verloren gegangen. Der „Fleischatlas Deutschland Regional 2016“ der Heinrich-Böll-Stiftung und des Bundes für Umwelt- und Naturschutz belegt erneut, dass nicht artgerechte Tierhaltungssysteme, die oft verkürzt als „Massentierhaltung“ bezeichnet werden, zum Standard geworden sind. „Ein solches Tierhaltungssystem, das nach wie vor politisch gestützt wird, diskreditiert sich selbst“, so Alexander Beck, Geschäftsführer der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL). Diese Politik schadet den Erzeugern, der Umwelt und den Tieren.

10.11.2015 Hersteller von Bio-Backwaren stehen heute vor großen Herausforderungen. Aus diesem Grund wurde auf Initiative der Bio-Bäckerei Märkisches Landbrot GmbH innerhalb der AöL der Arbeitskreis „Brot/ Backwaren/ Getreideerzeugnisse“ gegründet. „Es ist sehr wichtig, dass wir eine gemeinsame Stimme haben“, so Sprecher Michael Hiestand von der Meyermühle Landshuter Kunstmühle. „Allein die allgemeine Entwicklung in der Roggenzüchtung, welche die Bedürfnisse der Bäcker völlig ignoriert, ist besorgniserregend und zeigt die Notwendigkeit für unser neues Bündnis“.

22.10.2015 Auf dem Weg zu einer nachhaltigen, ökologischen Ernährungskultur darf nach Ansicht des Sozialwissenschaftlers und Ökonomen Professor Stephan Rammler  die Politik nicht länger aus der Pflicht entlassen werden. Bei der Herbsttagung der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller AöL in Fulda sagte der Zukunftsforscher von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, allein mit individuellem „grünen Verzicht“, mit weniger Flügen und mit weniger Fleischkonsum „wird es nicht gehen“, den ökologischen und sozialen Herausforderungen adäquat zu begegnen.

07.10.2015 Die Forderungen der Agrarministerkonferenz, den bisher zu wenig beachteten Ferntransport von Pestiziden im Zulassungsverfahren künftig stärker zu berücksichtigen, ist nach Ansicht der AöL ein erster wichtiger Schritt. "Die Kontaminierung von Fenchel mit pendimethalinhaltigem Pflanzenschutzmitteln auf Bio-Äckern in Brandenburg hat gerade offenbart, dass es heute eklatante Lücken in der Zulassungspraxis von Pestiziden gibt", so Alexander Beck.