Ein neues Gutachten zeigt das Ausmaß des Strukturwandels in der deutschen Lebensmittelverarbeitung. Die AöL fordert politische Maßnahmen, um KMU zu stärken und so Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Wenn die BIOFACH 2026 ihre Tore öffnet, wird Halle 9 zum Zentrum für zukunftsfähige Ernährungskonzepte: Die Erlebniswelt PLANETARY HEALTH präsentiert wieder kreative Ideen, nachhaltige Produkte und spannende Formate.
Gemeinsam mit OPTA Europe schuf die AöL eine Dialog-Plattform, um die Vielfalt der europäischen Bio-Märkte kennenzulernen und neue Perspektiven für eine nachhaltige Zusammenarbeit zu entwickeln.
Die Bio-Branche erbringt höchste Umweltleistungen und muss damit werben können!
Breites Bündnis aus knapp 60 Verbänden und Unternehmen der Land- und Lebensmittelwirtschaft gibt Stellungnahme zur geplanten Änderung des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb ab.
Für mittelständische, ökologisch orientierte Lebensmittelunternehmen sichert das Naturwiederherstellungsgesetz die Produktion von Lebensmitteln sowie die Absatzmärkte der Zukunft. Daher ist eine Abschaffung das völlig falsche Signal.
Kommission zieht die Green Claims Richtlinie zurück
Kurz vor der finalen Trilog-Verhandlung zur Green Claims Richtlinie soll der Gesetzesvorschlag zurückgezogen werden. Die AöL befürchtet Unklarheiten bei Umweltaussagen zu Produkten und mangelnde Klarheit für Verbrauchende.
Mit der Omnibus-Verordnung sollen wichtige Vorschriften des Grünen Deals vereinfacht werden. Was auf den ersten Blick nach Entlastung klingt, birgt auf den zweiten Blick erhebliche Risiken.
Mit dem Omnibus-Paket sollen EU-Vorschriften vereinfacht und Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung von europäischen Unternehmen, so die AöL.
Vielfältige Wirtschaftsstrukturen für eine krisenfeste Ernährung der Zukunft
Zukunftsfähig wird unsere Ernährung durch starke mittelständische Strukturen – politische und wirtschaftliche Unterstützung für KMU sind notwendig, um Resilienz in der Lebensmittelbranche zu sichern.
Auf ihrer Partnertagung bot die AöL eine Dialog-Plattform für knapp 140 Akteure aus Politik, Wissenschaft und Branche rund um die Frage, wie Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsvorteil werden kann.
Die AöL begrüßt den Bericht des Rechnungshofs als ein Dokument, das wachrüttelt und auf relevante Probleme aufmerksam macht. Entscheidend ist nun, ob tatsächliche Maßnahmen aus den Erkenntnissen folgen.
Eine gemeinsame Perspektive für die Landwirtschaft und Ernährung in Europa soll der veröffentlichte Ergebnisbericht des europäischen Strategiedialogs Landwirtschaft bringen.
Ökologische Lebensmittelverarbeitung als Impulsgeber
Die ökologische Lebensmittelverarbeitung mit ihren mittelständischen Strukturen leistet Enormes. Erlebbar wird dies in den Unternehmen selbst, wie der Besuch von Ernährungsminister Cem Özdemir bei Huober Brezel/Erdmannhauser/Bio Gourmet zeigte.
Mit dem kommenden Jahreswechsel gelten neue Regelungen der EU-Bio-Verordnung auch in Drittländern – für Bio-Akteurinnen und -Akteure bedeutet das eine große Veränderung, deren Umsetzung alle Beteiligten an ihre Kapazitätsgrenzen bringt.
Die AöL hat eine neue Geschäftsführung im kooperativen Führungsstil. Anne Baumann wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig als neue geschäftsführende Vorständin bestätigt. Dr. Alexander Beck begleitet Baumann weiterhin in der Geschäftsführung.
Eine pflanzenbasierte und umweltschonende Ernährung: das empfiehlt neustens die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Neben Aspekten einer gesunden Ernährung sind in den Empfehlungen auch Nachhaltigkeit und Verzehrgewohnheiten berücksichtigt.
Über 200 Unternehmen fordern Wahlfreiheit bei Gentechnik im Essen
200 Unternehmen haben sich der Initiative für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln angeschlossen. Der Adressat Manfred Weber (CSU) erteilte dem dringenden Dialogwunsch der Firmenchefs eine Absage.
Greenwashing und unklare Umweltaussagen verhindern – das sollen die Richtlinienvorschläge zu den „Green Claims“ erreichen. Zu zwei Vorschlägen, die die EU-Kommission veröffentlicht hat, ließ die AöL ein Rechtsgutachten erstellen.
Unternehmen starten neue Initiative für Wahlfreiheit bei Gentechnik im Essen
Prominente Persönlichkeiten aus der deutschen Lebensmittelwirtschaft haben eine neue Unternehmens-Initiative für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln gestartet.
Die EU-Kommission schlägt eine Richtlinie über „unlautere Handelspraktiken“ vor. Die AöL begrüßt dieses Vorgehen sehr, da ein faires Miteinander eines der Kernprinzipien der Ökolebensmittelwirtschaft darstellt.