… und das in einem wirklich innovativen Format, dem “Biolebensmittelcamp” in Mellrichstadt, Bayern. Das Barcamp-Prinzip ist kein neues Format und doch hat es genau jetzt und genau in der Biobranche etwas belebt und erste, zarte Netzwerke zwischen der “zweiten Bio-Generation” geknüpft. So, wie sich vielleicht die erste Bio-Generation in lockeren Runden getroffen und ein neues Modell für unser Landwirtschafts- und Ernährungssystem entwickelt hat, so ist es nun an dieser Generation, dies in einem solchen Rahmen weiterzuführen.

Beim Biolebenmittelcamp durfte jeder Teilnehmer – eine bunte Mischung aus Erzeugern, Herstellern, Händlern, Verbrauchern, Medien- und Agenturvertretern, Verbänden und Dienstleistungsunternehmern – ein Thema seiner Wahl einreichen und in einer sogenannten “Session” besprechen durfte. Diese dauerte 45 Minuten, wobei die Themeneinreicher einen kurzen Impuls in die Runde gaben und dann mit den Teilnehmern einige Thesen erarbeiteten. Das Prinzip Frontalvortrag wurde damit größtenteils aufgelöst und stattdessen das angesprochen, was die junge Branche tatsächlich beschäftigt. Zu den eingereichten Themen gehörten viele Fragen zu neuen, digitalen Kommuniktionswegen, zur Qualität von Biolebensmitteln, zu Nachhaltigkeit in Herstellerunternehmen, dem Veggie-Boom und Politik in der Branche.

Initiiert wurde das Camp u.a. von der Familie Breisinger und ihrem Unternehmen, dem AöL-Mitglied “All Organic Treasures” . (Anne Baumann) +++

 

Mehr dazu gibt es unter: http://www.biolebensmittelcamp.com/

Die AöL reichte auch eine Session ein und wurde dazu interviewt.

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